Geboren 1953 in Quixadá, Ceará, Brasilien. Lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland.
In den letzten Jahren setzte sich Luzia Simons mit floraler Ikonographie auseinander und bezog dazu Position. Tulpen beispielsweise, werden aufgrund ihrer Geschichte zum Symbol für kulturelle Übertragung. Die global gewordene Marktwirtschaft transferiert nicht nur Waren und Technologien, sondern zugleich auch Kulturen und deren Bedeutungszuweisungen. Dass die Tulpe in der persischen, türkischen und irakischen Kultur Leben und Liebe bedeutet, mag in Europa unzeitgemäss erscheinen, wird aber umso bemerkenswerter, wenn die im Iran/Irak-Krieg gefallenen Soldaten dort durch Felder von roten Tulpen symbolisiert werden.
Simons Arbeiten befinden sich in internationalen Sammlungen, wie u. a. Deutscher Bundestag, Berlin, Deutschland; Casa de las Américas, Havanna, Kuba; Kunsthalle Emden, Deutschland; Graphische Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart, Deutschland; Fonds National d Art Contemporain, Paris-Ile de France, Frankreich; Pirelli/Museu de Arte de São Paulo, Brasilien.