Geboren 1941 in Büren an der Aare, Schweiz. Gestorben im Jahr 2020.
Raetz absolvierte eine Lehrerausbildung und unterrichtete bis 1963 an der Primarschule. Danach begann er eine Künstlerkarriere mit Aufenthalten in Bern, Amsterdam, Carona (Tessin) und Berlin. Seit den 1960er Jahren hat Raetz zahlreiche Werke geschaffen, darunter mehr als 30’000 Zeichnungen. In den 1960er und 1970er Jahren konzentrierte er sich auf Zeichnungen und Malerei, in den 1980er und 1990er Jahren setzte er sein Werk mit Skulpturen fort, beginnend mit der Skulptur Der Kopf im Merianpark in Basel (1984). Das Hauptthema seines Werkes ist die Natur der Wahrnehmung. Seine Werke konzentrieren sich nicht auf das, was sie abbilden, sondern darauf, wie sie wahrgenommen werden. Sie erfordern oft eine Interaktion des Betrachters und können nur verstanden werden, wenn sie in Bewegung oder aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden.
RaetzArbeiten befinden sich in internationalen Sammlungen, wie u.a. im Museum of Modern Art, New York, USA; Schaulager, Basel, Schweiz; Museum für Moderne Kunst, Frankfurt, Deutschland; Kunstmuseum Basel, Schweiz; Kunstmuseum Bern, Schweiz.