Geboren 1934 in Neuchâtel, Schweiz. Lebt und arbeitet in der Schweiz.
Das Werk, das Monique Jacot im Laufe der letzten sechzig Jahre geschaffen hat, trägt eine einfühlsame Handschrift, die von ihren Anfängen in der humanistischen Fotografie zeugt. 1956, nach ihrem Abschluss an der Ecole des arts et métiers in Vevey, wo sie bei der deutschen Fotografin Gertrude Fehr studierte, bot Jacot ihre Arbeiten der Presse an. Zu dieser Zeit war der Fotojournalismus in aller Munde und inspirierte die Fotografen, ihre Studios zu verlassen und die Welt draussen zu entdecken. Nachdem sie ihre ersten Fotografien in La Gazette Littéraire, dem damals wichtigsten kulturellen Informationsorgan der französischen Schweiz, veröffentlicht hatte, ging sie nach Zürich, wo sie gute Kontakte zur deutschen Presse knüpfte. In den folgenden drei Jahrzehnten arbeitete sie für Zeitungen und Zeitschriften im In- und Ausland, darunter Die Woche, Schweizer Illustrierte, Du, Camera, Réalités, Time und Geo. Obwohl die Berufsfotografie damals noch von Männern dominiert wurde, erwarb sie rasch eigene Mandate, wenn auch meist zu Frauenthemen. Sie arbeitete eng mit mehreren Frauenzeitschriften zusammen, wie Annabelle und Femina in der Schweiz, Vogue und ELLE in Frankreich.
Jacots Arbeiten befinden sich in internationalen Sammlungen, wie u.a. in der Fotostiftung Schweiz; Elysée, Lausanne, Schweiz; Musée Jenisch, Vevey, Schweiz: Museum of Fine Arts Houston, USA.