Geboren 1960 in Plymouth, USA. Lebt und arbeitet in New York, USA.

Während seines Studiums am Massachusetts College of Art in Boston schloss sich Pierson einer Künstlergruppe an, die unter dem Namen Boston School bekannt wurde und in der Nan Goldin ebenfalls eine zentrale Figur war. Piersons Praxis umfasst eine Reihe von Medien, die von Wandzeichnungen, Wortarbeiten, Installationen, Zeichnungen, Gemälden und Fotografien reichen. Seine fotografischen Arbeiten wurden oft mit Bildern aus Road Movies verglichen, Filme, deren rasender Wettlauf zur Erfüllung sich in die amerikanische Landschaft eingebrannt hat. Seine bevorzugten Motive stammen zumeist aus seinem täglichen Leben als zeitgenössischer Künstler: Fragmente von Stadtlandschaften, Stillleben von gewöhnlichen Gegenständen, homoerotische Akte, in Collagen gearbeitete oder in Neonröhren verwandelte beschwörende Worte. Weit davon entfernt, einfach nur traditionelle Variationen des amerikanischen Traums zu schaffen, versucht der Künstler stattdessen, die Kehrseite des Konzepts zu erforschen, indem er versucht, das auszudrücken, was er „die Tragödie, die dem Streben nach Glamour innewohnt“ nennt.

Piersons Arbeiten befinden sich in internationalen Sammlungen, wie u.a. im Metropolitan Museum of Art, New York, USA; dem Guggenheim Museum, New York, USA; dem Museum für Zeitgenössische Kunst, Chicago, USA; dem Whitney Museum of American Art, New York, USA; dem Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles, USA.