Lenz Klotz wirkte ab den frühen 1950er-Jahren bis 2017 in Basel und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der informellen Malerei in der Schweiz. Die Grundlage seines Werks bildet die intensive Auseinandersetzung mit Paul Cézanne, den Kubisten, Alberto Giacometti und seinem Lehrer Walter Bodmer. Lenz Klotz entwickelte eine einzigartige Bildsprache aus oszillierenden Linien. Während die frühen Arbeiten von Klotz durch die Formdisziplin des Kubismus geprägt waren, löste sich die geometrisch gebundene Formsprache bald zu freieren, seismisch motorisch anmutenden Strichbildern. In den frühen 1960er Jahren werden die straffen Linien rhythmisch freier und bilden zweidimensionale geometrische Figuren, die an Kalligraphie, musikalische Partituren und andere lyrische Formen der Notation erinnern.
Lenz Klotz Arbeiten befinden sich in bedeutenden Sammlungen, wie unter anderen im Kunsthaus Zürich; Schweiz im Aargauer Kunsthaus, Schweiz; Kunstmuseum Basel, Schweiz; Kunstmuseum Luzern, Schweiz.